Material
Für ein Papierhalsband braucht ihr:
- Chromoluxpapier ( (gibt es im Copyshop oder Bastelladen. Das Papier ist ein dünnerer Karton, der auf der einen Seite beschichtet ist).)
- Tesafilm
- Schere, wasserfester Stift
Optional:
- Snaps-Verschlüsse und Zange
- Warnfolie
- Deko (Strassteine, Aufkleber,… what ever makes your boat float…)
Anleitung
Die Herstellung ist einfach:
- Man misst einen 1 cm breiten Streifen ab und schneidet ihn aus.
- Streifen mit allen wichtigen Daten beschriften (Name der Katze, Adresse, Telefonnummer, Name des Besitzers). Wichtige Hinweise, zum Beispiel wenn Katze nicht gefüttert werden soll aufgrund von Allergie oder Ähnliches schreibt man am besten auf die beschichtete Vorderseite, sodass diese sofort zu sehen sind.
- Dann das Band mit Tesa verschließen. Die Enden dabei ca 1 cm überlappen lassen.
Bei der Größe kommt es auf die Katze an. Auch braucht ein Halsband zum Überstreifen einen größeren Umfang, als eines, dass man mit Snaps verschließt. Wir haben uns auf eine Länge von 26,8 cm eingependelt. Das ist groß genug, um dem Kater das Band über den Kopf zu streifen. Es gibt aber auch genug Spielraum um den Verschluss anzubringen, denn hierfür muss man die Enden zur Verstärkung noch mal jeweils ca 1 cm einknicken. Zur Orientierung: Ohnezahn ist groß, eine ganze Ecke größer als der Standard.
Ich habe immer ein Halsband mit Tesa in Reserve, auch wenn Ohnezahn normalerweise die Version mit Verschluss trägt. Es gibt nämlich Phasen, wo er sein Halsband gefühlt alle zwei Tage verliert. Kommt er dann ohne zur Stippvisite, kann ich ihm einfach den Ersatz übersteifen und weiter geht’s.
Jetzt wo es wieder früher dunkel wird, pimpe ich das Halsband mit Reflexionsfolie auf, denn als schwarzer Kater wird er im Halbdunkeln leicht übersehen. Ihn deshalb schon ab 17:00 drinnen lassen ist keine Option und die Folie deshalb eine gute Lösung. Allerdings muss man darauf achten, dass man zwischendurch Unterbrechungen lässt, damit die Reißfähigkeit erhalten bleibt.
Schritt für Schritt
Wer das Ganze erst einmal ausprobieren möchte hat auch die Möglichkeit ein Set auf der Seite von Stephanie zum Selbstkostenpreis zu bestellen.
Ich empfehle die Facebook-Gruppe zum Papierhalsband. Hier herrscht reger Ideenaustausch. Zudem gibt es gibt viele Tipps und jede Menge Beispiele zu sehen.
Liebe Daniela,
herzlichen Dank, dass Du mit so einem großartigen Artikel hilfst, dass andere Katzenbesitzer vom Papierhalsband zum Nachmachen erfahren. Da das happyCat* Papierhalsband eine private TIerschutzaktion ist und keine Werbegelder zur Verfügung stehen, ist eine Eigeninitiative wie Deine so wichtig und wertvoll. Danke auch an Dein geduldiges Modell „Ohnezahn“, dem Blau wirklich hervorragend steht 😉
Sonnige Grüße
Stephanie Schneider
Sehr gerne liebe Stephanie. Deine Idee hat mich vor einigen schlaflosen Nächten bewahrt und ich kann Ohnezahn beruhigt(er) draußen rumlaufen lassen. Ich finde jeder Katzenbesitzer sollte wissen, dass es sowas gibt. Ich sehe immer noch viel zu viele Miezen draußen mit einem normalen Halsband herumlaufen.
Mach weiter so, dann gehört das Papierhalsband irgendwann zur Katzengrundausstattung wie Kratzbaum und Katzenklo 😉
Hallo, ein ganz toller, wirklich richtig interessant geschriebener Beitrag, auch wenn ich mich doch schon wegen der Schriftfarbe sehr bemühen musste, ihn richtig lesen zu können. Der Kontras ist nicht so prall.
Aber das ist ja jetzt nebensächlich und betrifft vielleicht auch nur mich.
Ich bin der Meinung, dass wir alle, die bereits in Kenntnis dieser tollen Idee von Stephanie Schneider sind, unsere jeweiligen Tierärzte ansprechen sollten, damit die in ihren Praxen auf diese tolle Papierhalsband-Lösung von Stephanie aufmerksam machen.
Viele neue Katzenbesitzer gehen ja gleich am Anfang zum Tierarzt, fürs Impfen und Chippen und auch Tätowieren. Da wäre es doch super sinnvoll, gleich diese wertvolle Info mit zu bekommen. Was denkt ihr?