Material
- Ein großes Schneidebrett (mindestens 40 X 27 mm)
- Mindestens 40 Korken, besser noch ein paar mehr zur Reserve
- Nägel mit kleinem Kopf
- Alleskleber
- Pflanzenöl
Anleitung
- Zuerst das Brett mit Pflanzenöl einreiben. Dadurch bekommt das Holz eine schönere Farbe und wird widerstandsfähiger. Wenn ihr es später mal abwischen wollt, bleiben keine Wasserflecken und Co. Das Ganze ein paar Stunden einziehen lassen bevor ihr weiterarbeitet.
- Nehmt euch Weingläser und platziert sie so im unteren Bereich des Bettes wie die später hängen sollen. Wie viele genau passen hängt von der Länge des Brettes ab. Schaut, dass sich die Gläser nicht berühren. Nun Korken nehmen und diese rechts und links vom Stiel platzieren und mit einem Bleistift die Stelle markieren.
- Schaut am besten jetzt schon wie lang euer Korken ist! Je nach Durchmesser des Glasfußes kann es sein, dass er zu kurz ist und das Glas nicht halten kann. Dann müsst ihr „Verlängern“ (siehe Tipps).
- Schlag jeweils einen Nagel in die Mitte der angezeichneten Kreise ein. Die Nägel sollten noch etwa zur Hälfte herausschauen.
- Etwas Kleber auf den Nagelkopf geben und den Korken auf den Nagel drücken. Wenn ihr nicht genug Kraft habt, dann mit vorsichtigen Hammerschlägen nachhelfen. Nicht zu doll, sonst „splittert“ der Korken.
- Nun kontrolliert ihr ob die Korken richtig sitzen, also ob sie den Stiel gut umschließen und sich das Glas gut ein- und wieder aushängen lässt. Ist das Ganze zu locker oder fest könnt ihr korrigieren solange der Kleber noch nicht trocken ist. Meist hilft es schon den Korken in eine etwas andere Position zu drehen.
- Als nächstes legt ihr mit den Korken das gewünschte Wort auf das Brett. Zwischen- und Querstriche erstmal auslassen, da diese aus Teilen gestückelt werden. Die äußere Kontur sehr dünn mit einem ganz weichen Bleistift nachzeichnen.
- Die Unterseite des jeweiligen Korkens dünn mit Kleber bestreichen und Stück für Stück das Wort legen. Als Orientierung dient die aufgezeichnete Linie. Für Ecken wie beim „W“, „N“ oder Rundungen schneidet ihr Korkenstücke zurecht und puzzelt bis die Form passt.
- Alles gut durchtrockenen lassen!
Wenn alles trocken und fest ist, könnt ihr mit einem weichen, feuchten Tuch und ein wenig Spüli die Bleistiftlinien entfernen falls noch welche zu sehen sein sollen.
Zum Aufhängen dreht ihr entweder Ösen in die oberen Ecken und befestigt das Ganze mit einem Band oder einer Kette – oder ihr bohrt Löcher in die Ecken und dübelt das Ganze an die Wand.
Schritt für Schritt
Tipps & Tricks:
Korken zu kurz?
Ist der Korken zu kurz um das Glas zu halten, schneidet ihr einen weiteren in drei bis vier Scheiben – je nachdem wieviel zusätzliche Länge ihr braucht. Diesen nutzt ihr als „Unterlegscheibe“ indem ihr das Stück zuerst auf dem Nagel platziert. Ober- und Unterseite mit Kleber bestreichen und dann den eigentlichen Korken darauf setzen. Es wird nur noch ein wenig Nagel herausragen. Mir war das zu unsicher, also habe ich einen weiteren ein Stück daneben eingeschlagen, der etwas weiter herausschaut (siehe Bild).
Pflege fürs Holz
Ölt ruhig auch ab und zu mal eure Schneidebretter in der Küche mit Pflanzenöl ein. Sogar bei Vollholzarbeitsplatten ist ein gelegentlicher Schluck Raps-, Sonnenblumen oder Olivenöl gut für die Optik und Geschmeidigkeit des Holzes.
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